Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Saunaarten. Eine davon ist das Sanarium®. Wir verraten Ihnen in diesem Beitrag, was ein Sanarium eigentlich ist, was die Besonderheiten und Vorteile sind und wie sich das Sanarium von der klassischen Sauna unterscheidet.
Was ist ein Sanarium und wie funktioniert es?
Bei einem Sanarium handelt es sich um eine spezielle Saunaform. Die Temperatur in der Saunakabine liegt hier bei 50 bis 60 Grad Celsius. Damit gehört das Sanarium, wie beispielsweise auch die Biosauna, zu den Niedrigtemperatur-Saunen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 40 % bis 50 % und ist damit ebenfalls eher gering. Insgesamt handelt es sich also bei dem Sanarium um eine sehr milde Sauna.
In einem Sanarium kommen während des Saunierens auch Aufgüsse mit ätherischen Ölen zum Einsatz. Hinzu kommt oft auch eine Farblichttherapie, die das körperliche Wohlbefinden noch weiter unterstützen soll.
Es wird empfohlen, dass der Saunagang in einem Sanarium maximal 30 Minuten beträgt. Saunaanfänger sollten es auch bei dieser milden Sauna ruhig angehen lassen und es bei der Aufenthaltsdauer in der Saunakabine nicht übertreiben. Danach ist, wie bei anderen Saunen auch, eine Abkühlung und eine Ruhephase notwendig, bevor der nächste Gang in die Sauna erfolgt.
Hinweis: Das Patent für die Technik des Sanariums hat die Firma Klafs, die sich auch den Begriff Sanarium® als Marke hat schützen lassen. Das von Klafs entwickelte Sanarium mit SaunaPur® bietet fünf einstellbare Klimazonen, mit denen sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit automatisch anpassen lassen.
Wirkung und Vorteile eines Sanariums
Insgesamt bietet das Sanarium eine sehr schonende und sanfte Art des Saunierens. Durch den Gang in das Sanarium soll die Durchblutung gefördert, das Immunsystem gestärkt und das Herz-Kreislauf-System sowie der Stoffwechsel angeregt werden.
Unterschied zwischen Sanarium® und klassischer Sauna
Aufgrund der angenehmen Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperatur gilt das Sanarium als besonders mild. Ähnlich wie die Biosauna oder auch die Heusauna zählt es zu den Niedrigtemperatur-Saunen, die nicht ganz so heiß werden wie klassische Saunen. Hier ist insbesondere die klassische finnische Sauna zu nennen, bei der die Temperatur während des Saunagangs bei 80 bis 100 Grad Celsius liegt. Darüber hinaus ist die Luftfeuchtigkeit im Sanarium mit 40 % bis 50 % auch deutlich höher als in der finnischen Sauna, wo diese nur bei etwa 10 % liegt.
Übrigens: Im Dampfbad ist die Temperatur zwar ähnlich jener im Sanarium, aber die Luftfeuchtigkeit ist bei Dampfbädern deutlich höher und liegt bei bis zu 100 %.
Sanarium: Für wen ist es geeignet?
Der Besuch eines Sanariums ist für alle Fans von Saunen eine Empfehlung. Aufgrund der milden Temperaturen und der angenehmen Luftfeuchtigkeit ist es jedoch vor allem für Sauna-Anfänger ideal. Auch ältere Personen und Menschen, die traditionelle Saunen als zu extrem empfinden, dürften den Besuch des Sanariums aufgrund der sanften Wärme als besonders angenehm und wohltuend wahrnehmen. Für Personen, die in anderen Saunen unter Kreislaufproblemen leiden, kann ein Sanarium ebenfalls das Richtige sein.
Nicht geeignet ist ein Sanarium jedoch für Menschen mit Erkrankungen wie Herzschwäche, Asthma, schwerem Rheuma und ähnlichem. Auch mit Grippe oder einer Erkältung sollte eine Sauna nicht besucht werden. Im Zweifel sollten Sie vor dem Besuch in der Sauna oder dem Sanarium immer einen Arzt um Rat fragen.
Fragen und Antworten
Nachfolgend finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema. Haben Sie noch weitere Fragen zum Sanarium oder zum Besuch im Sanarium? Dann schreiben Sie uns eine Nachricht!