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Saunaboden: Welcher Bodenbelag für die Sauna ist der richtige?

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Bodenbelag für die Saunakabine

Bei der Planung und dem Bau einer Sauna ist die Wahl des Saunabodens einer der wichtigsten Schritte. Deswegen zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag, welche Bodenbeläge für eine Sauna geeignet sind. Erfahren Sie außerdem mehr über die wichtigsten Eigenschaften und Vorteile der verschiedenen Bodenarten.

Saunaboden: Welche Anforderungen sollte er erfüllen?

Ein Saunaboden sollte bestimmte Eigenschaften besitzen, damit er sich für den Einbau in eine Saunakabine eignet. Dazu zählen unter anderem:

  • hohen Temperaturen standhalten
  • Wärme nicht zu stark leiten
  • feuchtigkeitsresistent
  • rutschfest
  • pflegeleicht
  • langlebig
  • strapazierfähig
  • einfach zu reinigen

Neben den Materialeigenschaften sollte der Sauna-Bodenbelag natürlich auch von der Optik her zum Rest der Saunakabine passen und den eigenen Vorlieben entsprechen, damit die Saunanutzung zum Erlebnis wird.

Beliebte Bodenbeläge für die Sauna im Vergleich

Nachfolgend möchten wir näher auf die verschiedenen Materialien eingehen, die für Saunaböden geeignet sind und die Besonderheiten sowie die Vor- und Nachteile genauer beleuchten.

Holz

Holz ist der Klassiker unter den Saunaböden. Dabei handelt es sich um einen natürlichen, nachwachsenden Werkstoff, der nur geringe Wärmeleitfähigkeiten besitzt. Das macht ihn für eine Sauna ideal, da der Holzboden an den Füßen nicht unangenehm heiß wird. Bodenbeläge aus Holz gibt es für die Sauna in vielen verschiedenen Varianten und aus verschiedenen Holzarten. Wichtig ist, dass der Holzboden nach dem Saunagang gut trocknen kann, damit er sich nicht verzieht, aufquillt oder sogar fault. Bei der Wahl des Holzes solltet außerdem darauf geachtet werden, dass es nicht splittert oder harzt. Beliebte Holzarten für Saunaböden sind Espe, Zeder und Nordische Fichte. Die typischen Farbtöne von Holz sorgen in der Saunakabine für eine warme und angenehme Atmosphäre.

Tipp: Dort, wo der Saunaofen steht, sollten Sie kein Holz auf dem Boden verlegen. Wählen Sie an dieser Stelle stattdessen ein feuerfestes Material, um Brandspuren auf dem Holz zu vermeiden.

Stein

Steinböden besitzen Eigenschaften, die besonders gut für die Verwendung in einer Saunakabine geeignet sind. Sie lassen sich nicht nur leicht reinigen und pflegen, sondern besitzen auch eine hohe Rutschfestigkeit und sind feuerfest. Preislich gehören sie jedoch eher zu den teureren Bodenbelägen. Beachtet werden sollte auch, dass ein Saunaboden aus Stein eine gewisse Kälte ausstrahlt, die nicht jedem Saunabesitzer gefällt. Gegen die Kühle des Steinbodens können zusätzliche Fußmatten zum Einsatz kommen.

Ein besonders beliebtes Material für Steinböden für die Sauna ist Granit. Keinesfalls sollte Marmor verwendet werden, der äußerst empfindlich ist. Genauso wenig eignet sich Naturstein, der sich in der Regel schnell erhitzt und leicht splittert.

Steinteppich

Bei einem Steinteppich handelt es sich um eine spezielle Bodenbeschichtung. Dabei werden Steine, zum Beispiel Kiesel, mit Hilfe von Epoxid oder PUR (Polyurethan) auf dem Boden aufgebraucht. Dadurch entsteht eine besondere Oberfläche, die beim Auftritt den Stein erspüren lässt und leicht massierend wirkt.

Fliesen

Fliesen kamen bereits im antiken Rom bei Saunen und Dampfbädern zum Einsatz. Auch heute sind Keramikfliesen für den Boden in der Sauna aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit beliebt. Zudem lässt sich ein Fliesenboden sehr leicht reinigen und hat kein Problem mit Feuchtigkeit. Zu beachten ist jedoch, dass nicht alle Fliesenarten rutschfest sind.

Laminat

Laminat ist vergleichsweise unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit oder Hitze. Wichtig ist dabei jedoch, dass die Kanten ordentlich versiegelt werden. Beachtet werden sollte auch, dass es für Saunen spezielles Laminat gibt, welches für Feuchträume geeignet ist. Normaler Laminatboden oder auch Vinylboden ist nicht für den Einsatz in der Sauna geeignet.

Kork

Darüber hinaus gibt es auch Saunaböden aus Kork. Korkböden sind im Saunabereich sehr beliebt und zeichnen sich durch eine hohe Rutschfestigkeit aus. Zudem isoliert Kork sehr gut und gibt ein angenehmes Fußgefühl. Wer Wert auf Natürlichkeit legt, sollte einen Korkboden in Betracht ziehen. Ein Nachteil von Korkböden ist jedoch, dass diese im Vergleich zu anderen Bodenbelägen leichter Feuchtigkeit aufnehmen, was die Bildung von Schimmel begünstigen kann und gegebenenfalls zu einem Aufquellen des Bodens führt. Dementsprechend ist eine gründliche Reinigung und Trocknung des Bodens nach dem Saunagang bei Kork äußerst wichtig.

PVC

Eine weitere Möglichkeit ist PVC als Bodenbelag für die Sauna. PVC ist in vielen verschiedenen Mustern und Farben erhältlich. Zu den positiven Merkmalen eines PVC-Bodens gehören die hohe Rutschfestigkeit, die Robustheit und die hohe Wasserfestigkeit. Für Saunabesitzer, die Wert auf eine natürliche Optik legen, ist diese Art des Bodenbelags wahrscheinlich jedoch nicht die richtige Wahl.

Epoxidharz-Beschichtung

Hierbei wird das Epoxidharz direkt auf den Betonboden aufgebracht. Nachdem die Harzschicht ausgehärtet ist, versiegelt die Beschichtung den Saunaboden vollständig und macht ihn dadurch wasserdicht. Die Oberfläche selbst ist dabei sehr pflegeleicht und einfach zu reinigen. Allerdings ist die Epoxidharz-Beschichtung hart und glatt, was den Saunaboden, gerade wenn er feucht ist, sehr rutschig macht. Eine weniger rutschige und damit empfehlenswerte Variante ist es, wenn vor dem Aufbringen raue Bestandteile beziehungsweise Flocken in das Harz eingestreut werden.

Was gibt es beim Bodenbelag für die Außensauna zu beachten?

Eine Gartensauna wird deutlich schneller dreckig als eine Innensauna. Aus diesem Grund ist ein Saunaboden, der sich schnell und einfach reinigen lässt, in den meisten Fällen die bessere Wahl, denn so geht auch die Grundreinigung der Sauna deutlich schneller. Darüber hinaus sollte beachtet werden, dass der Bodenbelag in der Außensauna auch diversen Umwelteinflüssen wie Sonneneinstrahlung sowie Kälte und Nässe ausgesetzt ist. Auch gegen diese sollte der Saunabodenbelag möglichst unempfindlich sein. Beliebt für die Außensauna sind aus diesen Gründen vor allem Steinböden oder auch Keramikböden. Da eine Gartensauna oder auch Fasssauna in der Regel aus Holz gefertigt ist, ist eine weitere beliebte Bodenart aufgrund des natürlichen Ambientes und der Optik auch der klassische Holzboden, der allerdings im Vergleich ein wenig schwieriger zu reinigen ist.

Hinweis: Beachten Sie, dass Keramikböden länger zum Aufheizen benötigen und deswegen die Heizkosten für den Betrieb im Vergleich zu anderen Materialien höher ausfallen.

Welcher Boden kommt für eine Innensauna infrage?

Eine Innensauna ist deutlich geschützter vor Umwelteinflüssen als eine Gartensauna. Dementsprechend können hier auch weniger robuste Materialien für den Boden der Sauna zum Einsatz kommen und mehr auf die Optik geachtet werden. Die oben genannten Anforderungen an den Sauna-Fußboden sollten natürlich dennoch weitestgehend erfüllt werden, damit die Freude an der eigenen Sauna lange bestehen bleibt.

Welcher Saunaboden eignet sich für eine Infrarotsauna?

Eine Infrarotkabine besitzt in der Regel bereits einen eingebauten Holzboden, dementsprechend entfällt hier für den Käufer die Auswahl des Bodens.

Fragen und Antworten

Nachfolgend finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Saunaboden. Haben Sie noch weitere Fragen? Dann schreiben Sie uns eine Nachricht.


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